Die Wahlen in den USA halten die Finanzmärkte in Atem. Investoren sollten auf geteilte Macht in Washington und ein möglichst klares Resultat hoffen. Zudem: Am Bondmarkt steigt die Nervosität.
Das The Market Dividend Opportunities Portfolio verliert im Oktober 1,4%, während der Swiss Performance Index 3,3% einbüsst. Damit liegt das Portfolio im Jahresverlauf sowie über die gesamte Laufzeit vor dem breiten Markt.
Die Weltwirtschaft wird nicht zur «Normalität» zurückkehren, die in den Jahren vor der Pandemie geherrscht hatte. Welche langfristigen, strukturellen Trends werden die kommenden Jahre prägen? Vier Themen bieten sich an.
Der Anteil der klleineren US-Firmen mit wachsendem Gewinn ist so niedrig wie letztmals nach der Finanzkrise. Monetär bleibt die US-Konjunktur ebenfalls unter Druck, trotz der Zinssenkungen. Einen Lichtblick bieten dagegen manche Schwellenländer wie Indonesien.
Thomas Bruhin, Portfoliomanager bei der Zürcher Kantonalbank, sieht einen Balanceakt zwischen Zinssenkungsfantasien und der Konjunkturentwicklung auf die Börse zukommen. Im Interview sagt er, wie er sich mit dieser Perspektive positioniert und in welchen Schweizer Titeln er Widerstandskraft und Chancen erkennt.
Über den Zinsentscheid der US-Notenbank wurde an den Märkten bis zuletzt heftig spekuliert. Auch innerhalb des geldpolitischen Entscheidungsgremiums gingen die Meinungen bis zum Schluss auseinander, was sonst nur sehr selten vorkommt.
Die US-Notenbank senkt den Leitzins gleich um 50 Basispunkte und will die Geldpolitik in den kommenden Monaten weiter deutlich lockern. Die Finanzmärkte zeigen sich in einer ersten Reaktion irritiert. Was der Fed-Entscheid für Investoren bedeutet.
Inflation und Wachstum des Pro-Kopf-Einkommens in der Schweiz haben während der Zeit, als Thomas Jordan Mitglied des Direktoriums der SNB war, weniger stark geschwankt als im Euroraum oder den USA. Auch der Wechselkurs, der Leitzins und die Renditen von Staatsanleihen weisen eine geringere Volatilität auf.
Kotierte Familiengesellschaften gelten als stabiler und krisenresistenter. Swatch Group beweist, dass auch das Gegenteil der Fall sein kann. Wie verhält es sich bei anderen Schweizer Familienunternehmen?
Die Börse belohnt die ausserordentlich hohe Rentabilität von Medtech-Unternehmen mit einer Bewertungsprämie. Derzeit ist sie eher gering. Nicht nur Schweizer Unternehmen sind attraktiv.
Die jüngste Fund Manager Survey von Bank of America signalisiert leise Zuversicht unter den Anlageprofis. Zuletzt haben sie allerdings kräftig von zyklischen in defensive Segmente umgeschichtet.
Grosse Sprachmodelle wie ChatGPT sorgen für den grössten Boom im Tech-Sektor seit dem Aufkommen des Internets. Die neue Technologie wird mit der Zeit mehr und mehr Bereiche der Wirtschaft erfassen. Diese Unternehmen sind dafür am besten positioniert.
Der Maschinenbauer restrukturiert weiter, noch zeichnet sich aber keine Erholung ab. Ausserdem: Komax-Kunde Leoni wird nach China verkauft, wieso Martin Ebner auf Temenos setzt, Aryzta hält Wort und bei Interroll verabschiedet sich Familie Specht schrittweise.
Am Mittwoch dürfte es zur ersten Leitzinssenkung durch die US-Notenbank in diesem Zyklus kommen. Der Bondmarkt hat reagiert, die Zinsstrukturkurve ist nicht mehr invers. Was bedeutet das für Anleger?