Die Finanzmärkte beginnen, einen Wahlsieg von Donald Trump einzupreisen. Mit Blick auf China herrscht Ratlosigkeit über die Grösse der Konjunkturmassnahmen. Zudem: Weshalb lässt sich der Ölpreis vom Krieg nicht beeindrucken?
Die ersten Abschlüsse aus der Halbleiterindustrie treffen auf heftige Stimmungsschwankungen. Nachdem der Ausrüster ASML zu Wochenbeginn einen Panikschub ausgelöst hat, sorgen die Zahlen des Auftragsproduzenten TSMC für Erleichterung. Was sich aus den unterschiedlichen Ergebnissen der beiden Branchenleader für die Aussichten im Tech-Sektor ableiten lässt.
Wer Anfang Jahr auf Technologieaktien oder auf Gold und Silber gesetzt hat, darf sich über satte Gewinne freuen. Noch besser hat jedoch ein anderer Rohstoff abgeschnitten.
Wer die Tech-Blase gegen Ende der Neunzigerjahre mitverfolgt hat, erlebt angesichts der aktuellen Entwicklung an den Börsen ein intensives Déjà-vu. Die Geschichte wiederholt sich nicht immer. Doch manchmal begehen Investoren die gleichen Fehler mit noch mehr Euphorie.
Die Bankerlegende Oswald Grübel sagt, dass Kleinanleger heutzutage bisweilen smarter investieren als die vermeintlichen «Masters of the Universe» in der Hedge-Fund-Szene. Wer Kurskorrekturen als Kaufgelegenheiten sehe, verhalte sich auch in der näheren Zukunft richtig.
In fünf Transaktionen haben Insider der Versandapotheke Aktien verkauft – und das wenige Tage vor der Publikation enttäuschender Geschäftszahlen. Legalistisch betrachtet mag das in Ordnung sein, aber damit wurde Vertrauen zerstört.
Die Anleger lassen die Rekorde an den US-Börsen erstaunlich kalt. Wie das Risk Barometer zeigt, verharrt die Risikoneigung zum achten Mal in Folge im neutralen Bereich.
Die Manager der an der SIX kotierten Unternehmen haben erneut weniger Aktien ihrer Arbeitgeber gekauft. Zu den Erwerbsfreudigen gehörte die Führungsriege von Meyer Burger, die im Zuge der Kapitalerhöhung mitgezogen hat.
Die Börsen spekulieren auf ein rasches Comeback der Wirtschaft. Doch was, wenn die Konjunktur noch längere Zeit in der Krise steckt? Mit dem US-Telecomkonzern Verizon sind Investoren gegen Enttäuschungen gewappnet und können sich auf eine feudale Ausschüttung verlassen.
Das Darmfärbemittel Methylenblau MMX erhält die Zulassung der Europäischen Kommission. Auch sonst mehren sich die positiven Nachrichten. Die Titel dürften ihren mehrjährigen Abwärtstrend beendet haben.