Die Börsen legen eine Verschnaufpause ein, die Marktteilnehmer fiebern der US-Präsidentschaftswahl entgegen. Das Risk Barometer fällt in den neutralen Bereich.
The Market macht sich regelmässig auf die Suche nach vernünftig bewerteten Qualitätsunternehmen. In der Schweiz kommt es zu fünf Neu- und Wiedereintritten. In den USA rutscht mit Moderna ein ehemaliger Covid-Profiteur in die Auswahl, in Europa taucht erstmals Daimler Truck auf.
Das Finanzsystem steht unter enormem Stress. Das Vertrauen der Marktteilnehmer ist angeschlagen – was für die Credit Suisse fatal endete. Daraus lassen sich für die Schweiz einige unbequeme Gedanken ziehen.
Von Singapur bis Saudi-Arabien: Anwälte erhalten Hunderte von Emails von Investoren und bereiten Klagen gegen die Eidgenossenschaft vor. Dies, nachdem die Finma CS-Anleihen im Wert von 16 Mrd. Fr. auf null abgeschrieben hat.
Im Interesse des «Gemeinwohls» hat die Schweizer Regierung Entscheide gefällt, die ihrem Ansehen und Vertrauen auf der internationalen Bühne schaden. Der demokratische Westen verspielt seinen Wettbewerbsvorteil.
Wenn Personen, die ein Unternehmen von innen kennen, Aktienkäufe melden, ist das oft ein positives Signal. The Market analysiert, wo Manager, Aufsichtsräte und andere nahestehende Personen ihr Insiderwissen zu Engagements an der deutschen Börse nutzen.
Von den langfristig verheissungsvollen Trends profitieren beide Flugzeugbauer. Das Kurspotenzial der Boeing-Aktien erscheint grösser als bei Airbus. Entscheidend für die Wahl ist die Risikotoleranz des Investors.
Die Credit Suisse verfügte über robuste Eigenkapitalquoten, aber das half nicht, weil sie dem Schattenbankensystem ausgesetzt war. Daraus resultierte ihr Scheitern und das der Aufsichtsbehörden, die sich dafür entschieden, den Elefanten im Raum zu ignorieren.
Die US-Notenbank hebt den Leitzins weiter auf 5% an. Wie es mit der Geldpolitik im Jahresverlauf weitergeht, ist unklar. Die Ansage zur kompromisslosen Bekämpfung der Inflation wird von der Bankenkrise durchkreuzt.
Die Aktien des Spezialisten für Kabelverbindungsmaschinen werden von Baader Helvea neu zum Kauf empfohlen. Das steckt hinter der positiven Einschätzung der Analysten.