Louis-Vincent Gave, CEO und Mitgründer von Gavekal Research, spricht im Interview über den Konflikt zwischen den USA und China, die Blase im Bereich künstliche Intelligenz sowie die Anlageperspektiven für 2026.
Der internationale Wettlauf um künstliche Intelligenz entscheidet sich auch durch die besten Chips. Doch die USA übersehen, dass China bei der Stromproduktion weit stärker expandiert. Gold und Silber dienen als Währungsersatz.
An den Aktienmärkten melden sich lange verschmähte Sektoren zurück, ehemalige Darlings bleiben unter Druck. Das The Market Risk Barometer ist nochmals leicht gefallen.
Peter Heim, Verwaltungsratspräsident von Keynote, fokussiert bei Investitionen auf Gesellschaften, die sich aufspalten oder Unternehmensteile abspalten, sogenannte Spin-offs. Im Interview erklärt der Aktienspezialist, welche Situationen besonders erfolgversprechend sind.
An den Börsen finden Präferenzverschiebungen statt, bisherige «Darlings» werden abgestraft. Die Zinskurve in den USA könnte möglicherweise schon bald ein entscheidendes Signal geben. Zudem: Peking enttäuscht.
Seit dem Zwischenhoch vom 10. Juli hat Nvidia 15% des Börsenwerts verloren. Kurskorrekturen bei den Künstliche-Intelligenz-Gewinnern waren bisher stets Einstiegschancen. Es könnte auch diesmal wieder so kommen.
Der Luxusgüterkonzern ist seit Jahrzehnten einer der grössten Wertsteigerer für Investoren. 2024 jedoch schwächelt der Branchenprimus erheblich. Für Anleger bietet sich eine Kaufgelegenheit.
Der weltgrösste Goldförderer steigert den freien Cashflow und schüttet mehr Geld aus. Die Betriebskosten sind aber noch immer zu hoch. Das sorgt an der Börse für Skepsis, doch im zweiten Halbjahr soll sich die Effizienz verbessern. Bietet der Kursrücksetzer eine Kaufgelegenheit?
Der Nahrungsmittelkonzern enttäuscht auch mit den Wachstumszahlen für das erste Halbjahr und senkt die Prognose. Die Aktien verlieren bis zu 5%. Die Aussagen des Managements deuten nicht darauf hin, dass es ab jetzt einfacher wird.
In den letzten beiden Jahren litten die Titel des Pharmakonzerns unter zahlreichen Belastungsfaktoren. Gleich auf mehreren Ebenen hat der Wind nun zugunsten der Basler gedreht.
Die Wettmärkte geben dem republikanischen Kandidaten Donald Trump gute Chancen, die US-Präsidentschaftswahlen im November zu gewinnen. Ein solches Szenario wäre für einige Länder ungemütlich.
Ein westliches Lamento will, dass sich der Globale Süden vom Westen ab und dem autokratischen Modell von China zuwende. Tatsächlich wachsen im Süden die Autokratien momentan stärker als die Demokratien. Aber der Blick auf die Autokratien im Globalen Süden zeigt: Sie sind nicht in der Lage, nachhaltiges Wachstum zu schaffen.
Der in Peking lehrende Ökonom Michael Pettis rechnet mit einer Ausweitung der globalen Handelskonflikte. China stosse mit der bisherigen Wachstumsstrategie an Grenzen, doch Peking gehe schmerzhaften Anpassungen aus dem Weg.