Die europäischen Aktienmärkte performen seit Beginn des Jahres klar besser als ihre Pendants in den USA. Wird dieser Vorsprung anhalten? Eine Analyse auf drei Ebenen zeigt, dass mit den US-Börsen weiterhin zu rechnen ist.
Der MDax-Wert ist ein international aktiver Baukonzern, der nicht nur von der Nachfrage nach Rechenzentren profitiert. Ein weiterer strategischer Wachstumsmarkt ist der Bau militärischer Infrastruktur wie Kasernen und Ausbildungszentren.
Der Schliesstechnikspezialist soll nach schwierigen Jahren zurück auf Wachstumskurs. Im Interview sagen CEO Till Reuter und VRP Svein Richard Brandtzæg, wie der Umbau und die Massnahmen in Deutschland voranschreiten und wie sich das operative Umfeld präsentiert.
Die Aktien des Darmstädter Dax-Unternehmens sind heute dank des Hypes um Künstliche Intelligenz um rund 7% gestiegen. Dabei musste Merck die mittelfristigen Ziele in den Kernbereichen Life Science und Healthcare eindampfen.
In einem schwierigen Konsumumfeld muss es dem Nahrungsmittelkonzern nicht nur gelingen, seine Marktposition zu verbessern und zu alter Stabilität zurückzufinden. Für den Vertrauensaufbau braucht es auch eine klare Kommunikation.
In Dollar, Euro und Franken konnte Gold im laufenden Jahr wiederholt neue Allzeithochs markieren. Allerdings sind diese Währungen keine wertstabilen, sondern ziemlich schwindsüchtige Recheneinheiten. Gemessen an einem beliebten Realwert müsste Gold für neue Allzeithochs weitere 50% zulegen.
Obwohl mit der Normalisierung der Zinskurve das zuverlässigste Rezessionssignal ausgeschlagen hat, deutet an den Aktienmärkten nichts auf einen Abschwung hin. Unterstützung erhalten die Börsen vom zweitwichtigsten Indikator aus dem Bondmarkt.
Der S&P 500 hat seit Anfang Jahr mehr als 22% zugelegt. Der US-Aktienmarkt ist damit auf Kurs, sein bestes Wahljahr seit Ende des Zweiten Weltkriegs zu erreichen. Nur 1980 schnitt bislang besser ab.
Die Aktien des Chipzulieferers notieren nach dem enttäuschenden Quartalsbericht aus den Niederlanden auf Jahrestief. Ausserdem: Accelleron schreibt Schweizer Börsengeschichte, Richemont und Swatch Group in Sippenhaft, Holcims Spin-off könnte noch attraktiver werden – und noch ein Wort zu Tecan.
Gemäss der jüngsten Fund Manager Survey von Bank of America sind die Anlageprofis zunehmend zuversichtlich. Die Stimulusmassnahmen in China, die Leitzinssenkung in den USA sowie bessere Gewinnaussichten der Unternehmen sorgten für eine bessere Stimmung.
Der Luftfahrtzulieferer kann von der Rückrufkrise seines Partners Pratt & Whitney profitieren und erhöht überraschend die Gewinnprognose für 2024. Der Schub im Ersatzteil- und Wartungsgeschäft dürfte über Jahre andauern. Der Investorentag im November könnte dem Kurs weiteren Schwung verleihen.
Westliche Länder zeigen massive Spaltungstendenzen und ein Anwachsen der politischen Ränder. Geopolitisch stehen die Zeichen auf zunehmender Konfrontation und Ablehnung globaler Ordnungsprinzipien. Weltwirtschaftlich verstärkt sich der Trend zur bipolaren Blockbildung. Vieles erinnert an die radikalen Umbrüche vor rund hundert Jahren.
Der Schweizer Aktienmarkt bewegt sich im Spannungsfeld zwischen Hoffnungen auf eine Wiederbelebung der Konjunktur durch die jüngsten Zinssenkungen und Rezessionsängsten. Die vierteljährlich von The Market befragten Anlageprofis setzen auf eine langsam einsetzende Erholung.
Während das Gros der Börsen in der abgelaufenen Woche Kursavancen verzeichnete, erlitten chinesische Aktien einen Dämpfer. Das The Market Risk Barometer verharrt im neutralen Bereich.