Die Zollpolitik der US-Regierung kümmert die Börsen kaum. Der Inflationsdruck steigt leicht, und auch die Wirtschaftsdynamik beschleunigt sich. Der KI-Boom geht weiter. Welche Entwicklungen müssen Investoren im Auge behalten?
Henrik Muhle und Marcus Hüttinger vom deutschen Fondsmanager Gané investieren in günstige Aktien mit erkennbarem Auslöser für einen baldigen Bewertungsanstieg. Vier der zehn Top-Positionen ihres Aktienfonds stammen aus der Schweiz. Zu den Favoriten gehören auch ein deutscher Überflieger und ein Turnaround-Kandidat.
Vergleiche mit der Technologieblase zur Jahrtausendwende haben derzeit Hochkonjunktur. Bis zu den damaligen Bewertungsexzessen müsste sich der Nasdaq 100 allerdings fast verdoppeln. Das ist angesichts der Geldschwemme gar nicht so unrealistisch.
Die Schulden des Spital- und Hotelbetreibers waren schon vor Covid-19 sehr hoch, sind jetzt nochmals stark gestiegen. Die Führung gibt sich dennoch unbesorgt.
Das Spezialitäten-Pharmaunternehmen veräussert OM Pharma an ein Konsortium unter der Führung des ehemaligen VR-Präsidenten Etienne Jornod. Das Geld will Vifor für die Stärkung der Stellung im Bereich Nephrologie nutzen.
Philipp Murer, Portfoliomanager bei Reichmuth & Co, erklärt, wie er mit Schweizer Nebenwerten durch die Coronakrise steuert, und sagt, wo die Erholung bereits greifbar ist und bei welchen Titeln der Aufschwung auf sich warten lässt.
Erfolgreiches Anlegen verlangt nach Regeln. Eine lautet, Korrekturen nicht auszuweichen. Vermeiden sollten Investoren auch Klumpenrisiken und relativ schwache Aktien.
Der Business-Software-Anbieter verfügt über einen tiefen Burggraben, eine starke Bilanz und gute Visibilität. Gleichzeitig agiert er in einem strukturell wachsenden Markt. Die Aktien bieten Chancen.
An der GV des Backwarenkonzerns haben die oppositionellen Aktionäre ihre Anträge durchgebracht. Das eröffnet Chancen, obwohl Übernahmefantasien einen Dämpfer erhalten haben.
Das Stanser IT-Unternehmen liefert leicht über den Erwartungen liegende Zahlen ab. Die positiven Treiber könnten indes kurzfristig überschattet werden.
Die Grossmächte stehen sich in einer neuen strategischen Rivalität gegenüber, die weit über die Covid-19-Pandemie und die Amtszeit von Donald Trump Bestand haben wird. Kein Unternehmen und kein Investor kann es sich leisten, den Konflikt zu ignorieren.