Die Zollpolitik der US-Regierung kümmert die Börsen kaum. Der Inflationsdruck steigt leicht, und auch die Wirtschaftsdynamik beschleunigt sich. Der KI-Boom geht weiter. Welche Entwicklungen müssen Investoren im Auge behalten?
Henrik Muhle und Marcus Hüttinger vom deutschen Fondsmanager Gané investieren in günstige Aktien mit erkennbarem Auslöser für einen baldigen Bewertungsanstieg. Vier der zehn Top-Positionen ihres Aktienfonds stammen aus der Schweiz. Zu den Favoriten gehören auch ein deutscher Überflieger und ein Turnaround-Kandidat.
Fast nur deutsche Aktien brachten 2025 eine zweistellige Rendite. Beim Kurs-Buchwert-Verhältnis hat der Leitindex das obere Ende seiner Bewertungsspanne erreicht. Die Dollarschwäche, die US-Schulden und neue Zölle könnten den Aufschwung stoppen. Doch Berlins Finanzwende stimuliert.
Das wichtigste Industriemetall hat ein neues Allzeithoch in Griffweite. Panikkäufe zur Deckung von Short-Positionen und die Verunsicherung bezüglich der US-Zollpolitik sorgen für spektakuläre Preisbewegungen. Das zeigt: Kupferaktien bieten spannende Perspektiven.
Drohnen revolutionieren die Kriegsführung. Einige Hersteller sind bereits an der Börse. Allerdings ist längst nicht jeder Hersteller unbemannter Fahrzeuge und Fluggeräte auch ein Überflieger.
Das aus 38 Aktien bestehende Musterportfolio hat im Juni 0,3% verloren. Es schneidet damit deutlich besser ab als der Swiss Performance Index, liegt aber hinter dem MSCI Welt zurück.
Peter Frech und Livio Arpagaus, Manager des Quantex Global Value Fund, finden derzeit vor allem ausserhalb der USA günstige Aktien. Sie meiden Technologievaloren und bevorzugen fair bewertete Qualitätstitel.
Die hohen Defizite und die steigende Verschuldung der USA lassen sich nicht länger ignorieren, wirken sie sich doch zunehmend auf die Entwicklung von Vermögenswerten aus. Grund für Alarmismus besteht dennoch nicht.
Eine aggressive Zollpolitik, der Verlust der Top-Bonität und politische Einflussversuche auf die Notenbank setzen den Dollar unter Druck. Gegenüber dem Franken notiert er so tief wie seit 2011 nicht mehr.
Immer mehr Unternehmen richten ihren Fokus auf bereinigte Kennzahlen zur operativen Performance. Das kann manchmal legitim sein, doch in vielen Fällen wiederholen sich angebliche Einmaleffekte regelmässig – speziell im Tech-Sektor. Worauf Investoren achten sollten.
Der Hersteller von Generika und Biosimilars ist bestens aufgestellt für nachhaltiges Umsatz- und Gewinnwachstum. Doch nach der starken Kursentwicklung sind die Aktien kein Schnäppchen mehr. Was Anleger jetzt beachten müssen.
Das im April beobachtete Beben am Markt für US-Treasuries erinnert an den Beinahekollaps des Hedge-Fonds LTCM im Sommer 1998. Grund genug, die Parallelen zu damals in einer mehrteiligen Artikelserie zu beleuchten. Im dritten und letzten Teil geht es um die Lehren aus dem Fall LTCM.
Thomas Shrager und Jay Hill, Partner der New Yorker Value-Boutique Tweedy Browne, teilen ihre Anlageideen und sagen, was ihnen an Roche, Nestlé, Rheinmetall, Fresenius und Berkshire Hathaway gefällt.