Der Einbruch nach den Zoll-Ankündigungen vom 2. April ist verdaut, die Hoffnung auf Deals beflügelt die Märkte. Die Diskrepanz zwischen «harten» und «weichen» Konjunkturdaten erschwert Investoren die Analyse.
Das Chaos der Berliner Kanzlerwahl hat den Dax belastet. Der Spielraum der CDU ist eingeengt. Ohnehin ist unrealistisch, dass Deutschland allein mit seiner Finanzwende einen europäischen Aufschwung erzeugen kann. Viel hängt auch von der Entwicklung in den USA ab.
Das aus 38 Aktien bestehende Musterportfolio hat im April 2,9% verloren. Damit hat es den in Franken gerechneten MSCI World deutlich geschlagen, bleibt aber hinter dem Swiss Performance Index zurück.
The Market präsentiert jede Woche eine umfangreiche Grafiksammlung im E-Paper-Format. Die Charts decken die Themen Konjunktur und Zinsen, Aktienmärkte, Rohstoffe, Währungen und Anlegerstimmung ab.
Warren Buffett tritt die Leitung von Berkshire Hathaway ab. Seine Nachfolge an der Spitze von Amerikas grösstem Industrie- und Finanzkonglomerat ist weitgehend geregelt. Doch die Schlüsselfrage ist, ob sich die Erfolgsstory auch ohne die lebende Investorenlegende fortsetzt.
Der Dax-Wert ist anders als der Schweizer Konkurrent Tecan kaum von den Einsparungen der US-Regierung betroffen. Bei der Kapitalrendite sind Biomérieux und Diasorin besser, allerdings auch teurer. Der Sektor bietet Chancen für langfristig orientierte Investoren.
Die Politik treibt die Börsen weiterhin vor sich her. Anleger sollten jedoch nicht auf einzelne Meldungen reagieren, sondern sich in den relativ starken Segmenten positionieren. Das sind derzeit kleinere europäische Indizes sowie mehrere defensive Sektoren.
Bryan Whalen, Chefinvestor beim kalifornischen Bondriesen TCW, warnt, dass die Märkte das Risiko einer Rezession unterschätzen. Er äusserst sich zu den Erschütterungen bei US-Staatsanleihen, zu den Folgen der Zölle und zur heiklen Lage der US-Notenbank. Auch sagt er, wie er sich für einen Wirtschaftsabschwung positioniert.
Der Chipsektor steht im Spannungsfeld zwischen KI-Boom und Konjunktursorgen. Die meisten Aktien haben bereits stark korrigiert, der Branchenindex notiert mehr als 30% unter dem Allzeithoch. Wer auf eine Kurserholung wetten will, sollte auf diese Trends achten.
Das Berner Gesundheitsunternehmen bietet Sicherheit statt Abenteuer, mit der angenehmen Nebenwirkung, dass Investoren trotz der vergleichsweise niedrigen Anlagerisiken nicht auf eine gute Rendite verzichten müssen.
Der kanadische Leitindex TSX schlägt sich seit Februar deutlich besser als der S&P 500. Die politischen Unsicherheiten, schwache Währungen und seine Goldlastigkeit sorgen für Rückenwind.
Obwohl die Quartalszahlen durchweg überzeugen, reagiert die Börse mit einem Achselzucken. Novartis hat es momentan schwer bei den Investoren. Das hat Gründe.
Das Ende der Pax Americana ist eingeläutet. Die jahrzehntelange Ausrichtung von Exporten und Finanzströmen aus aller Welt auf das imperiale Zentrum ist damit überholt. Die Rückkehr der Nationalstaaten und einer multipolaren Weltordnung machen die Diversifikation wieder grossartig.