Trotz des Dax-Rekords sehen erfahrene Investoren weiterhin Chancen. Jens Ehrhardt setzt auf Energienetze, Union-Fondsmanager Reindl auf einen Profiteur der Finanzwende. Gleich zwei Fondsmanager halten Zalando für unterbewertet.
Das Umfeld für Schweizer Nebenwerte ist weiterhin schwierig, aber im heterogenen Segment gibt es Lichtblicke. Die Anlageprofis haben die Kursschwäche bei Qualitätsaktien für Zukäufe genutzt, wie die vierteljährliche Umfrage von The Market zeigt. Auch ein Börsengang kommt gut an.
Beim Industrieunternehmen gibt es Raum für Veränderungen. Das könnte gar ein aktivistischer Investor nutzen. Ausserdem: U-Blox geht zu billig weg, Tecan enttäuscht erneut und Aryzta hat einen Teil ihrer schwierigen Situation selbst verschuldet.
Das weisse Edelmetall egalisiert den bisherigen Höchstwert von 1980. An den Rohstoffmärkten in London herrscht physische Knappheit. Die langfristigen Preistreiber sind intakt.
Der Kollaps des US-Autoteilelieferanten wirft nicht nur auf UBS ein schlechtes Licht. Er offenbart die versteckten Risiken im boomenden Geschäft mit privaten Krediten. Eine akute Gefahr für das Finanzsystem sind sie aber wohl noch nicht.
Roche zeigt den Weg: Unternehmen mit überlegener Entscheidungsarchitektur könnten ihre Konkurrenz schlagen. Für Investoren eröffnet das einen neuen Blick auf nachhaltige Wettbewerbsvorteile – und einen entscheidenden Bewertungsfaktor.
Zum Wochenausklang meldete sich der Handelskrieg zurück, die Börsen reagierten mit Abgaben. Erstmals seit Juni notiert das Risk Barometer von The Market unter dem langjährigen Durchschnitt.
The Market präsentiert jede Woche eine umfangreiche Grafiksammlung im E-Paper-Format. Die Charts decken die Themen Konjunktur und Zinsen, Aktienmärkte, Rohstoffe, Währungen und Anlegerstimmung ab.
Fondsmanager Nicolas Schmidlin sieht besonders grosses Potenzial bei Medikamentenkandidaten gegen Alzheimer. Für unterbewertet hält er auch BioNTech, den Laborausrüster Sartorius und einen Abfüller von Abnehmspritzen. Ausserdem setzt er auf Zement, Bier und Flugzeugtriebwerke.
Bitcoin und Gold gehören in diesem Jahr zu den besten Anlageklassen. Beide profitieren von der Suche der Investoren nach Diversifikation. Doch während Gold längst als klassisches Absicherungsinstrument etabliert ist, hat Bitcoin diesen Weg noch vor sich.
In den USA steht der Verwaltungsapparat seit Anfang Oktober still. Bis jetzt ignorieren die Börsen den Budgetstreit in Washington. Je länger er andauert, desto grösser werden die Kollateralschäden.
Ohne Investitionen im Bereich künstliche Intelligenz befinden sich die USA wohl schon in einer Rezession. Gold, Silber und Bitcoin erreichen neue historische Höchststände. Es ist ein «Debasement Trade», bei dem Anleger Alternativen zum «Fiat»-Geldsystem Dollar und Euro suchen.
Die Aktien des Herstellers von Aromen und Riechstoffen haben stark gelitten. Nun zeichnet sich Besserung ab. Ausserdem: Die Aktionäre kehren Rieter den Rücken, und Mobilezone wird vom Verkauf des Deutschlandgeschäfts profitieren.
Bisher handelte es sich bei Private Debt um eine exotische Nische ohne Spillover-Risiken. Das könnte sich mit dem Einstieg der Kleinanleger ändern. Und zwar Big Time.