Zum Jahreswechsel dreht die Redaktion von The Market den Spiess für einmal um. Statt andere zu interviewen, lassen wir uns befragen und sagen, was die Finanzmärkte im neuen Jahr erwartet und worauf Anleger achten müssen.
Zeitlose Klassiker wie Cartiers Love-Armband treiben Umsatz und Profitabilität des Schweizer Luxuskonzerns. Doch wo die Sehnsucht grenzenlos scheint, steigt auch das Risiko überhöhter Erwartungen. Das macht den französischen Konkurrenten LVMH aus Anlegersicht wieder attraktiv.
Weitgehend unbeachtet von der globalen Anlegergemeinde schleicht sich das japanische Leitbarometer an die Spitze der weltweiten Performancerangliste. Das könnte erst der Anfang gewesen sein.
Der Zweitquartalsverlust weitet sich auf 1,6 Mrd. Fr. aus. Ulrich Körner löst Thomas Gottstein als CEO ab und verspricht die nächste «umfassende Strategieüberprüfung».
Hightech-Metalle wie Palladium, Nickel, Lithium oder Neodym sind für Zukunftstechnologien unerlässlich. Ihre Verfügbarkeit hängt stark von China und Russland ab. In Europa droht deshalb zusätzlich zur Gaskrise ein neuer brisanter Engpass.
Rechen- und Speicherdienste übers Internet haben Amazon, Microsoft, Alphabet und anderen IT-Konzernen bisher kräftiges Wachstum gesichert. Doch nun verlangsamt sich das Tempo auch hier. Was bedeutet es für die Aktien der Cloud-Riesen, wenn sich der rückläufige Trend in der Rezession akzentuiert?
Die Grossbank wird im zweiten Quartal zurückgebunden. Lediglich ein Veräusserungserlös hübscht das Ergebnis auf. Die Perspektive auf hohe Kapitalrückführungen bleibt jedoch intakt.
Idorsia enttäuscht auf den ersten Blick, was den Umsatz mit dem Hoffnungsträger Quviviq betrifft. Doch bezüglich einer drohenden Kapitalerhöhung gibt es positive Neuigkeiten.
Der Hersteller von Computer-Peripheriegeräten meldet sinkende Umsatz- und Gewinnzahlen und senkt seine Prognosen. Ein Grossteil des Rückschlages wurde im Aktienkurs bereits vorweggenommen.
Der weltgrösste Goldförderer enttäuscht mit dem Quartalsabschluss wegen steigender Betriebskosten. Die Aktien erleiden den schwersten Rückschlag seit nahezu vierzehn Jahren. Wer langfristig denkt und mit ausgeprägten Kursschwankungen umgehen kann, kauft zu.
Die geographische Lage ist anders, die geopolitische Situation aber vergleichbar. Ein Angriff Chinas auf Taiwan ist keineswegs auszuschliessen. Die regionalen und globalen Konsequenzen wären noch gravierender als jene von Putins Aggressionskrieg gegen die Ukraine.
Die Kurse am Kryptomarkt haben sich zuletzt gefangen. Doch Ether ragt bei der Erholung besonders heraus. Das hat mit einer anstehenden Revolution der Ethereum-Blockchain zu tun.