Michael Howell, Gründer von CrossBorder Capital und GL Indexes, warnt vor einem Mangel an Liquidität an den Finanzmärkten. Im globalen Währungssystem sieht er einen Kapitalkrieg zwischen den USA und China.
Der wöchentliche Aktivitätsindex der Bundesbank ist seit September stark gestiegen, während Dax und MDax stagnieren. «Wachen die Märkte auf?», fragt die Bank. Auf einer Konferenz von Berenberg schüren einige deutsche Konzern- und Finanzchefs ebenfalls Hoffnung auf Besserung.
In einer Welt wachsender geopolitischer Spannungen und technologischer Rivalitäten zeigt Europa – angeführt von Deutschland – die Bereitschaft, strategisch zu investieren: in Resilienz, Sicherheit und Infrastruktur.
Dem Trend zu folgen kann sich auszahlen. Mit dem Momentum Screen sucht The Market diejenigen Titel, die ihre Aufwärtsbewegung höchstwahrscheinlich fortsetzen und dazu noch vergleichsweise attraktiv bewertet sind. Darunter sind aktuell die Deutsche Bank und Bayer zu finden.
Der Spezialkunststoffhersteller erzielt marktbedingt weniger Umsatz als 2018. Er nutzt das schwache Umfeld, um entgegen dem Trend eine Verkaufsoffensive umzusetzen und seine Position auszubauen. Damit gibt er den Investoren ein gutes Beispiel.
Das aus 38 Aktien bestehende Musterportfolio hat im Juli 3,6% gewonnen. Es kann damit trotz hohem Gewicht in Schweizer Aktien, die einmal mehr enttäuschend abgeschnitten haben, mit dem in Franken gerechneten MSCI Welt mithalten.
The Market präsentiert jede Woche eine umfangreiche Grafiksammlung im E-Paper-Format. Die Charts decken die Themen Konjunktur und Zinsen, Aktienmärkte, Rohstoffe, Währungen und Anlegerstimmung ab.
US-Präsident Donald Trump belegt die Importe aus der Schweiz mit einem Zollsatz von 39%. Die Schweizer Börsen eröffnen mit Verlusten, die weniger schlimm ausfallen als befürchtet.
Europäische Aktien sind aus Sicht von Birgitte Olsen strukturell im Aufwind. Im Interview sagt die Portfoliomanagerin von Bellevue Asset Management, welche Titel sie für aussichtsreich hält – und wo sie trotz operativer Stärke Bewertungsrisiken sieht.
Ein enttäuschender US-Arbeitsmarktbericht und neue Zollankündigungen belasten die Aktienmärkte. Die Schweiz erhält einen denkbar schlechten «Deal». Das Risk Barometer von The Market fällt deutlich, notiert aber weiterhin über dem langfristigen Mittelwert.
Die Quartalszahlen von Microsoft, Apple, Amazon, Alphabet und Meta Platforms sind durchwegs solid. Dennoch fällt die Reaktion an der Börse gemischt aus. Wegen der Zölle steigt das Risiko von Druck auf die Margen und einer Abschwächung der Nachfrage. Derweil nehmen Investitionen in künstliche Intelligenz ungebremst zu.
The Market zeigt monatlich die Schweizer Unternehmen, die im Fokus der Leerverkäufer stehen. Diese setzen darauf, dass die Aktienkurse sinken. Neben Barry Callebaut rückt im Juli vor allem DocMorris noch stärker ins Visier der Short-Seller.
US-Präsident Donald Trump feiert immer mehr Verhandlungserfolge. Mit dem 15%-Zollsatz für EU-Exporte in die USA will er «unfaire» Handelsbeziehungen korrigieren. Warum sich die deutsche Börse vor diesem Hintergrund relativ freundlich entwickelt, bleibt erklärungsbedürftig.