Zum Jahreswechsel dreht die Redaktion von The Market den Spiess für einmal um. Statt andere zu interviewen, lassen wir uns befragen und sagen, was die Finanzmärkte im neuen Jahr erwartet und worauf Anleger achten müssen.
Zeitlose Klassiker wie Cartiers Love-Armband treiben Umsatz und Profitabilität des Schweizer Luxuskonzerns. Doch wo die Sehnsucht grenzenlos scheint, steigt auch das Risiko überhöhter Erwartungen. Das macht den französischen Konkurrenten LVMH aus Anlegersicht wieder attraktiv.
Unabhängig davon, wie man es aufteilt – nach Ländern oder Währungen –, haben traditionelle 60/40-Portfolios in diesem Jahr heftige Verluste erlitten. Kakerlaken-Portfolios hingegen haben sich im Allgemeinen gut behauptet. Warum?
Während das Schweizer Börsenjahr 2022 mit einem Verlust abschliessen dürfte, gibt es eine Handvoll Aktien, die dieses Jahr brilliert haben. Nicht alle Highflyer verdienen es, im Wertschriftendepot zu bleiben.
Der japanische Aktienmarkt ist günstig, die Banken wittern Morgenluft, der Yen ist deutlich unterbewertet, und Warren Buffett kauft zu. In einem globalen Aktienportfolio hat Japan einen festen Platz verdient.
Mit VAT, Comet und Inficon hat die Schweiz drei bestens positionierte Halbleiterzulieferer. Die kommende Flaute dürfte in den Aktienkursen bereits zu grossen Teilen eingepreist sein.
Mit ETF lässt sich mit wenigen Klicks in ein global diversifiziertes Portfolio investieren, das erst noch wenig kostet. Aber wie soll man genau vorgehen, wenn man ein Länderportfolio zusammenstellt? Plus: Das Börsenwunder am Bosporus und eine Ode ans Nichtstun.
Der Pionier für pflanzenbasierte Fleischalternativen steht stark unter Druck, das Geld dürfte bald knapp werden. Bietet sich damit eine Gelegenheit für Nestlé?
Auch im Technologiesektor kaschiert die Schwäche grosskapitalisierter Aktien die Stärke ganzer Branchen. Besonders vielversprechend wirken Halbleiterwerte. Verwundbar erscheinen dagegen Ölvaloren.
Stefan Rehder, Gründer des Münchner Value-Managers Value Intelligence Advisors, ist überzeugt, dass die höheren Zinsen das Investitionsumfeld nachhaltig verändert haben. Er erklärt, wie sich Anleger nun positionieren sollten.
Erst vor wenigen Wochen bestätigte das Spezialchemieunternehmen seine Jahresprognose. Jetzt muss Ems-Chemie zurückrudern. Die Gewinnwarnung lässt nichts Gutes für die Konjunktur erahnen.