Zum Jahreswechsel dreht die Redaktion von The Market den Spiess für einmal um. Statt andere zu interviewen, lassen wir uns befragen und sagen, was die Finanzmärkte im neuen Jahr erwartet und worauf Anleger achten müssen.
Zeitlose Klassiker wie Cartiers Love-Armband treiben Umsatz und Profitabilität des Schweizer Luxuskonzerns. Doch wo die Sehnsucht grenzenlos scheint, steigt auch das Risiko überhöhter Erwartungen. Das macht den französischen Konkurrenten LVMH aus Anlegersicht wieder attraktiv.
Bei vielen Gesellschaften dürfte der Gewinn 2023 stagnieren. Für Anleger lohnt es sich, auf mögliche Gewinner im kommenden Jahr zu blicken. The Market präsentiert aussichtsreiche Kandidaten aus der Schweiz und Deutschland.
Mit dem Fusionsvorschlag an den kanadischen Konkurrenten Teck Resources versucht Glencore sein Kohleproblem auf elegante Weise zu lösen. Nach der Zurückweisung spielt Glencore auf Zeit. Die Aktien bleiben kaufenswert.
Das Management des Herstellers von Kabelverarbeitungsmaschinen hat nach dem Rekordjahr 2022 zuletzt tiefgestapelt – mit Blick auf die strukturellen Trends wohl etwas zu tief.
Das aus 38 Aktien bestehende Musterportfolio avanciert im März 1% und schneidet damit leicht schlechter ab als der Swiss Performance Index und der MSCI World.
Kotierte Immobilienfonds haben mit dem Zinsanstieg stark korrigiert. Das Bewertungsniveau ist inzwischen wesentlich attraktiver, doch die Krise bei amerikanischen Büroliegenschaften könnte den gesamten Markt belasten. Auf was Investoren achten sollten.
Birgitte Olsen, Portfoliomanagerin von Bellevue AM, setzt auf Unternehmen mit einem starken Ankeraktionär und einer soliden Bilanz. Im Interview sagt sie, wie Anleger etwa mit U-Blox und Burckhardt Compression vom Trend der Infrastrukturinvestitionen profitieren können.
Trotz Stresssignalen aus dem Finanzsektor und erhöhter Nervosität unter den Anlegern entwickelte sich die Asset Allocation im März erfreulich. Das Portfolio legte 1,2% zu.
An den Finanzmärkten ist wieder eine gewisse Ruhe eingekehrt. Zwar bleiben die Marktteilnehmer zurückhaltend, doch der Risikoappetit erholt sich langsam.
Das The Market Dividend Opportunities Portfolio büsst im März den Vorsprung auf den Swiss Performance Index ein, den es sich im bisherigen Jahresverlauf erarbeitet hatte. Über die gesamte Laufzeit steht das Portfolio weiterhin leicht besser da als der SPI.
Banken und Märkte sind systemisch instabil. Sie sind dem Verhalten der involvierten Akteure ausgesetzt, das grundsätzlich nicht modellierbar ist. Wir haben es in diesem Bereich nicht mit Risiko zu tun, sondern mit reiner Unsicherheit.
Die Erfolgssträhne des Verbundwerkstoffherstellers Schweiter ist gerissen. Doch die Substanz bleibt intakt. Unter neuer Führung werden die Weichen für eine Trendwende gestellt.