Die Zinsen sind in der Schweiz zurück auf 0%, und dennoch legen die Aktien der Kantonal- und Regionalbanken zum Jahresschluss eine Rally hin. Was steckt dahinter?
Mit dem Fokus der westlichen Zentralbanken auf Zinsen zur Inflationssteuerung sind Ansätze wie jene der Monetaristen in den Hintergrund gerückt. Nun scheint die anhaltend hohe Inflation der mengenorientierten Geldpolitik wieder Auftrieb zu verleihen.
Während sich die Situation im Nahen Osten zuspitzt, streben die Kapitalmarktzinsen in den USA unvermindert nach oben. Die Marktteilnehmer werden nochmals vorsichtiger.
Das wichtigste Ereignis in der Finanzwelt der letzten Jahrzehnte war der Zinsrückgang zwischen 1980 und 2020. Dieser Trend ist zu Ende und mit ihm die einfachen Zeiten – und das leichte Geld.
An den Finanzmärkten macht sich Nervosität breit. Gewisse Aktiensektoren tendieren seit Juli deutlich schwächer. Das hat zu mitunter kräftigen Verschiebungen bei der Bewertung geführt.
Der steigende Ölpreis beflügelt Aktien aus dem Energiesektor – und das nicht erst seit den Terroranschlägen in Israel. Strukturelle Gründe sprechen für weiter steigende Notierungen.
Der Rummel um die Abnehmspritzen von Novo Nordisk und Eli Lilly nimmt fast schon absurde Züge an. Kaum eine Branche scheint vor disruptiven Einflüssen durch die «Wunderspritze» geschützt. Doch es gibt auch klare Profiteure des Booms.
Der jüngste Zinsanstieg an den Bondmärkten hat zu einer historischen Seltenheit geführt: Kurzfristige Festzinsanlagen ohne Duration werfen eine höhere Rendite ab als Aktien – die Aktienrisikoprämie ist damit negativ.
Die Erholung des Halbleiterzyklus zieht sich in die Länge. Das spürt vor allem der Zulieferer Comet, der erneut die Prognose nach unten anpassen muss. VAT hilft das agile Geschäftsmodell, Inficon die breitere Diversifikation.
Die Aktien der europäischen Zementhersteller wurden lange verschmäht, weil ihre Tätigkeit die Umwelt stark belastet und die Rentabilität schwankt und ungenügend ist. Doch in ihnen steckt einiges mehr.
Die Finanzmärkte beginnen, ein weniger aggressives Vorgehen der US-Notenbank einzupreisen. Doch was bedeutet ein weniger restriktives Fed für Anleihen? Es gibt drei realistische Szenarien.
Die monatliche Fondsmanagerumfrage von Bank of America zeigt eine Erhöhung der Cashquoten in den Portfolios professioneller Investoren. Besonders unbeliebt sind Aktien aus Europa und den Emerging Markets.