Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen ist seit Mitte September signifikant gestiegen. Was signalisiert der Bondmarkt mit dieser Entwicklung? Drei Szenarien bieten sich an: The Good, The Bad & The Ugly.
Die Risikoprämien an den Börsen bewegen sich in Zyklen auf und ab. Das heutige Umfeld erinnert stark an die Exzesse in der letzten Phase der Internethausse Ende der Neunzigerjahre. Was hat es demnach zu bedeuten, dass Warren Buffett Aktien wie Apple oder Bank of America in rauen Mengen verkauft und stattdessen Bargeldreserven anhäuft?
An den Märkten dominiert die Nervosität, die Kurserosion an den Börsen geht weiter. Das The Market Risk Barometer erholt sich zwar geringfügig, signalisiert jedoch weiterhin grossen Pessimismus.
Die Gewinne deutscher Autobauer sprudeln, doch die Stimmung unter Investoren könnte nicht schlechter sein. Wegen Rezessionsängsten sind Autovaloren so unbeliebt wie selten. Zu Recht?
Die rasante Aufwertung des Dollars erschüttert die Weltwirtschaft. Das britische Pfund wird nach seinem spektakulären Einbruch sogar mit der Währung eines Schwellenlands verglichen. Wie geht es im Oktober an den Finanzmärkten weiter?
In einem von Liquiditätsnot geprägten Finanzsystem steigt die Gefahr von Unfällen. Grossbritannien lieferte einen Vorgeschmack. Die Wahrscheinlichkeit weiterer Schocks ist gross, das Umfeld an den Börsen bleibt angespannt.
Der Geschäftsverlauf des Konsumkreditinstituts entwickelt sich nach dem Verlust der Migros-Partnerschaft besser als erwartet. Zudem kauft Cembra für 60 Mio. Fr. den Anbieter von Rechnungskauflösungen Byjuno.
Operativ befindet sich der Hersteller aseptischer Isolatoren in einer hervorragenden Ausgangslage. Die Nachfrage ist riesig, die Marktposition ungefährdet und die Auslastung gesichert. Trotzdem ist ein Engagement nicht angebracht.
Das Risiko einer schweren Rezession steigt, die Finanzmärkte spielen verrückt. Stephen Kane und Bryan Whalen, Ko-Investmentchefs beim US-Bondriesen TCW, sagen, auf was sie im unberechenbaren Umfeld achten und wie sie sich für den Konjunkturabschwung positionieren.
Auch wenn das Gros der Anleger momentan primär die Risiken sieht, eröffnet ein anspruchsvolles Umfeld immer wieder auch Chancen. Eine solche bietet sich in Ländern, deren Aktienmärkte günstig geworden sind und wo sich auch die Währung deutlich abgewertet hat.
Der Niedergang der Schweizer Grossbank dauert schon Jahre. Doch nun zerfällt der Aktienkurs im Rekordtempo, und die Lage spitzt sich immer weiter zu. Der Ausgang ist ungewiss.
Es fehlt nicht mehr viel, und die Börsen treten in einen ausgewachsenen Bärenmarkt ein. Erkennbar wird das daran, dass sie nicht mehr auf positive Nachrichten reagieren.
Die Analysten erhöhen ihre Gewinnerwartungen an Banken angesichts der steigenden Zinsen immer weiter. Doch die Investoren bleiben skeptisch. Die Kurs-Gewinn-Verhältnisse sinken so auf einen Tiefststand. Ist das eine Einstiegsgelegenheit oder ein Warnsignal?