Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen ist seit Mitte September signifikant gestiegen. Was signalisiert der Bondmarkt mit dieser Entwicklung? Drei Szenarien bieten sich an: The Good, The Bad & The Ugly.
Die Risikoprämien an den Börsen bewegen sich in Zyklen auf und ab. Das heutige Umfeld erinnert stark an die Exzesse in der letzten Phase der Internethausse Ende der Neunzigerjahre. Was hat es demnach zu bedeuten, dass Warren Buffett Aktien wie Apple oder Bank of America in rauen Mengen verkauft und stattdessen Bargeldreserven anhäuft?
US-Partner Eli Lilly zieht sich von den gemeinsamen Plänen zur Markteinführung der Insulinpumpe in den USA zurück. Das dürfte das Schweizer Medtech-Unternehmen auch mittelfristig schmerzen. Die Aktien fallen deutlich.
Das US-Industriekonglomerat wagt den grössten Umbruch in seiner 130-jährigen Geschichte und teilt sich in drei separate Unternehmen auf. Als erstes wird Anfang nächstes Jahr die Gesundheitssparte abgespalten. Was für Investoren dabei herausspringen könnte.
Nur drei Monate nach dem erfolgreichen Börsengang wird Porsche in die erste deutsche Börsenliga aufsteigen. Die Aktie könnte dabei das gleiche Schicksal ereilen wie andere Index-Neulinge.
JPMorgan stuft die Aktien des Rückversicherers von «Neutral» auf «Übergewichten» hoch. The Market zeigt, was hinter der neuen Einschätzung der Analysten steckt.
In Erwartung einer allmählichen Kursänderung des Fed ziehen die Kurse von Goldminen-Aktien an. Wie die längerfristige Betrachtung zeigt, sind sie in Relation zum Goldpreis aber immer noch ausserordentlich günstig.
An den weltweiten Börsen herrschen weiterhin starke Divergenzen, was für einen schwankungsanfälligen Seitwärtstrend der breiten Indizes spricht. Die Tiefst von Mitte Oktober dürften nicht unterschritten werden, Anleger sollten deshalb investiert bleiben.
Die EU und weitere Staaten haben einen Preisdeckel auf russisches Öl verhängt. Derweil schwächt sich die Weltwirtschaft ab. Was heisst das für den Ölpreis und für Energieaktien?
Die Aktien des Pharmaauftragfertigers hinken dem Gesamtmarkt in der Erholung hinterher. Kurzfristig fehlt ein positiver Treiber, mittelfristig sind die Chancen intakt.
In der Parteiführung steigt die Sorge über den Zustand der Wirtschaft. Die Lockerung der Politik stösst an den Finanzmärkten auf Zustimmung. Doch die kommenden drei bis vier Monate werden schwierig, wie die Beispiele Hongkong und Taiwan zeigen.
Am Ende jeder Hausse beschäftigen sich viele Investoren mit dem Gedanken, wann sie die gefallenen «Darlings» wieder kaufen können. Das ist ein Fehler. Bärenmärkte dienen dazu, ein neues Leitnarrativ zu etablieren.
Regelmässig verkaufen Mitglieder der Geschäftsleitung von Lindt & Sprüngli Anteile am Unternehmen und nehmen dafür Millionen ein. Allein 2021 waren es knapp 64 Mio. Fr., während eine Vergütung von lediglich 14 Mio. Fr. ausgewiesen worden ist. Woher stammt dieses Geld?