Die Zollpolitik der US-Regierung kümmert die Börsen kaum. Der Inflationsdruck steigt leicht, und auch die Wirtschaftsdynamik beschleunigt sich. Der KI-Boom geht weiter. Welche Entwicklungen müssen Investoren im Auge behalten?
Henrik Muhle und Marcus Hüttinger vom deutschen Fondsmanager Gané investieren in günstige Aktien mit erkennbarem Auslöser für einen baldigen Bewertungsanstieg. Vier der zehn Top-Positionen ihres Aktienfonds stammen aus der Schweiz. Zu den Favoriten gehören auch ein deutscher Überflieger und ein Turnaround-Kandidat.
Immer mehr Anleger fürchten, dass sich die Börsen in einer spekulativen Blase befinden. Dem ist nicht so, im Gegenteil. Die Ausweitung der Marktbreite und die wiederkehrenden Konsolidierungen sprechen für eine Fortsetzung der Hausse.
MSCI hat das ESG-Rating des Schweizer IT-Grosshändlers auf einen Schlag gleich um drei Stufen in den roten Bereich gesenkt. Das Vorgehen wirft Fragen auf – ebenso eine überraschende Wiederhochstufung am Mittwoch.
Die Performance von Publikumsöffnungen enttäuschte zuletzt. Umso wichtiger wird diese Woche: In den USA sind neun IPO mit einem Emissionsvolumen von insgesamt rund 4,5 Mrd. $ geplant, darunter die Direktkotierung von Coinbase.
Die Bank kann weitere Auszahlungen in ihren vier «Supply Chain Finance»-Fonds vornehmen. Allerdings wird immer deutlicher, dass das Ausmass an Forderungen gegenüber problembehafteten Schuldnern bewusst verschleiert wurde.
Die gute Stimmung ist ansteckend: Die von Bank of America befragten Fondsmanager sind für Konjunktur und Aktienmärkte zuversichtlich wie selten. Das mahnt zur Vorsicht.
Der schwedische Pharmazulieferer weist das gleiche Profil wie Bachem auf und verkauft sich den Investoren auch so. Die gleiche Bewertung wird er wohl aber nicht lösen können.
Der Elektroinstallateur hat stark unter Covid-19 gelitten. Doch bereits das zweite Halbjahr stand im Zeichen der Erholung. 2021 steht die Rückkehr zum Vorkrisenniveau an – auch mit Blick auf die Dividende.
Angesichts der sich festigenden konjunkturellen Erholung, der gewaltigen Stimulusmassnahmen und der lockeren Geldpolitik nimmt die Angst vor einer Überhitzung zu.
Die Pläne der US-Regierung für grossangelegte Investitionen in Transport, Kommunikation und Bildung nähren Spekulationen um einen Inflationsschub. Die Erfahrung in Japan zeigt aber, dass Infrastrukturprogramme weder das Wirtschaftswachstum noch die Teuerung nachhaltig anheizen.