Zum Jahreswechsel dreht die Redaktion von The Market den Spiess für einmal um. Statt andere zu interviewen, lassen wir uns befragen und sagen, was die Finanzmärkte im neuen Jahr erwartet und worauf Anleger achten müssen.
Zeitlose Klassiker wie Cartiers Love-Armband treiben Umsatz und Profitabilität des Schweizer Luxuskonzerns. Doch wo die Sehnsucht grenzenlos scheint, steigt auch das Risiko überhöhter Erwartungen. Das macht den französischen Konkurrenten LVMH aus Anlegersicht wieder attraktiv.
Die Börsen haben in den letzten Wochen kräftig Auftrieb verspürt. Die Mentalität, jeden Kursrückschlag als Kaufgelegenheit zu sehen, prägt das Denken der Investoren weiterhin. Die Inflation hat die Bedingungen an den Märkten jedoch fundamental verändert. «Buy the Dip»-Strategien könnten sich deshalb als fatal erweisen.
Die Aktien des deutschen Gesundheitskonzerns sind in diesem Jahr merklich hinter der Konkurrenz zurückgeblieben. Die Analysten von HSBC orten nun aber gute Chancen, dass sich die Aussichten aufhellen könnten, und stufen die Valoren auf «Übergewichten» hoch.
Vor zehn Jahren hatten Preiskämpfe mit China für eine Pleitewelle in Europas Solarindustrie gesorgt. Heute steht die Branche wieder gefestigter da – und will die Dominanz Chinas brechen.
Der Silberförderer hat die Erwartungen mit dem Quartalsabschluss deutlich verfehlt. Ausser dem anspruchsvollen Marktumfeld sind dafür individuelle Probleme an einem Standort in Mexiko verantwortlich. Die Aktien bleiben eine der spannendsten Wetten auf den Silberpreis.
Materialknappheit und Arbeitskräftemangel limitieren die europäische Industrieproduktion – während die Nachfrage hoch bleibt. Das erschwert auch das geldpolitische Bremsmanöver.
Die Art und Weise, wie das Transmission Protection Instrument (TPI) begründet wurde, ist nicht sinnvoll. Die EZB sollte klar und deutlich sagen, dass das TPI dazu dient, den Euroraum zu schützen, und dass es mit dem dem Euro zugrundeliegenden Vertrag vereinbar ist.
The Market macht sich regelmässig auf die Suche nach vernünftig bewerteten Qualitätsunternehmen. In der Schweiz scheiden drei Titel aus, zwei kommen hinzu. In Europa und den USA schaffen sieben Ölunternehmen den Sprung in die Selektion.
Der weltgrösste Unterhaltungskonzern überrascht mit robustem Wachstum bei seinen Streaming-Diensten. Er verzeichnet erstmals mehr Abonnenten als der bisherige Branchenleader Netflix. Das Geschäft mit Themenparks und Hotels erholt sich zudem rasch von der Pandemie.
Das Konjunkturumfeld ist anspruchsvoll. Freundlicher gestaltet sich die Ausgangslage für Biotechkonzerne. Ein guter Zeitpunkt, die Perspektiven von Branchenleadern wie Amgen, Vertex, Gilead und Regeneron zu beleuchten.