Zum Jahreswechsel dreht die Redaktion von The Market den Spiess für einmal um. Statt andere zu interviewen, lassen wir uns befragen und sagen, was die Finanzmärkte im neuen Jahr erwartet und worauf Anleger achten müssen.
Zeitlose Klassiker wie Cartiers Love-Armband treiben Umsatz und Profitabilität des Schweizer Luxuskonzerns. Doch wo die Sehnsucht grenzenlos scheint, steigt auch das Risiko überhöhter Erwartungen. Das macht den französischen Konkurrenten LVMH aus Anlegersicht wieder attraktiv.
Die Stimmung in der Weltwirtschaft hat sich aufgehellt, eine Rezession bleibt aus. Doch das erhöht den Inflationsdruck und zwingt die Zentralbanken, mit den Zinsen «Higher for Longer» zu gehen.
Die Makrodaten prägen das Geschehen an den Finanzmärkten. Die US-Ökonomin Megan Greene sagt im Interview, wie es um die Aussichten für die USA und Europa steht, wie es mit Inflation und Zinsen weitergeht und welche unterschätzten Risiken Investoren auf dem Radar haben sollten.
VAT, Inficon und Comet spüren den heftigen Abschwung im Halbleitermarkt unterschiedlich. Ihre letztjährigen Rekordresultate dürften schwer zu egalisieren sein.
Im Schlussquartal zerzausen Wertberichtigungen das Jahresergebnis des Spezialchemiekonzerns. Doch die operative Dynamik war stark, und die Neuausrichtung verspricht Widerstandskraft für 2023.
Trotz politischer Bekenntnisse ist es bisher erneut kein Jahr für Unternehmen aus dem Bereich der erneuerbaren Energien. Sowohl der Schweizer Solarspezialist Meyer Burger als auch Gurit enttäuschen mit dem Ausblick auf 2023.
Auf den fulminanten Januar folgte im Februar die Verschnaufpause. Das Gros der Anlageklassen büsste im Monatsvergleich an Wert ein – die Asset Allocation von The Market blieb nicht verschont und gab 1,7% nach.
Konjunktur, Gewinne und eine gute Anlegerstimmung sind wichtig für die Börsen – doch ohne Liquidität läuft nichts. Wie präsentiert sich das derzeitige Umfeld?
Das Umfeld ist derzeit äusserst anspruchsvoll. Dennoch zeichnet sich keine breite Baisse ab, dafür ist der Markt zu heterogen. Treiber sind allerdings Unternehmensnachrichten und nicht Makrodaten.
Die Fiskalpolitik ist seit der Jahrtausendwende sukzessive lascher geworden. Bereits in der nächsten Rezession könnte das die US-Notenbank zu extremen Massnahmen zwingen.
Das The Market Dividend Opportunities Portfolio hat nach einem starken Jahresstart im Februar 1,5% zugelegt, während der Swiss Performance Index 1,3% eingebüsst hat. Seit Jahresbeginn steht das Portfolio 7,3% im Plus, der SPI 4,1%.
Nach der Trendwende fühlt sich der Baukonzern wieder «fit for growth». Im Aktienkurs steckt mittlerweile etwas gar viel Optimismus drin. Gewinnmitnahmen drängen sich auf.
Die Industriegruppe schlägt die Erwartungen 2022 deutlich und blickt zuversichtlich in die Zukunft. Die Aktionäre sollen dank einer saftigen Dividendenerhöhungen am Erfolg teilhaben.