Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen ist seit Mitte September signifikant gestiegen. Was signalisiert der Bondmarkt mit dieser Entwicklung? Drei Szenarien bieten sich an: The Good, The Bad & The Ugly.
Die Risikoprämien an den Börsen bewegen sich in Zyklen auf und ab. Das heutige Umfeld erinnert stark an die Exzesse in der letzten Phase der Internethausse Ende der Neunzigerjahre. Was hat es demnach zu bedeuten, dass Warren Buffett Aktien wie Apple oder Bank of America in rauen Mengen verkauft und stattdessen Bargeldreserven anhäuft?
Nicht alle nachhaltigen Investitionsstile wirken sich gleichermassen positiv auf Umwelt und Gesellschaft aus. Wer von seiner Geldanlage einen über die finanzielle Performance hinausgehenden Effekt erwartet, muss genau hinschauen.
Hohe Inflation und schwaches Wachstum prägen das Wirtschaftsbild in den USA und Europa. Die Parallelen zu den Siebzigerjahren sind offensichtlich. Das stellt Investoren vor erhebliche Herausforderungen.
Vierteljährlich sucht The Market die wichtigsten Börsen nach Titeln mit hohem Momentum ab. Das dominierende Narrativ ist das Eintreten einer Stagflation.
Sarah Ketterer, Gründerin von Causeway Capital, setzt auf defensive Pharmawerte wie Novartis und Roche. Die Value-Investorin sagt, wie sie sich für ein Comeback Chinas positioniert und welchen Titeln sie am meisten Potenzial zutraut, wenn der Konjunktureinbruch tatsächlich da ist.
Die erneut gestiegene Inflation in den USA setzt die Börsen unter Schock. In Europa ist die EZB mit einem Dilemma konfrontiert, weil die Finanzierungskosten Italiens steigen. Immerhin: Value-Aktien melden sich zurück.
Chinesische Aktien haben in den letzten Wochen deutlich besser performed als jene aus Europa und den USA. Wirtschaftsfreundliche Signale von Peking lassen Anleger auf die Trendwende im Reich der Mitte hoffen.
Goldilocks war gestern: Inflation, steigende Zinsen und eine konjunkturelle Abkühlung belasten die Märkte. Dennoch schlägt sich die The Market Asset Allocation wacker.
Viele hiesige Gesellschaften produzieren und forschen auch aus Kostengründen in Ländern wie Tschechien, Polen oder Ungarn. Die Teuerung, steigende Löhne und der Fachkräftemangel werden für sie zunehmend zum Thema.
In den vergangenen Wochen haben einige institutionelle Anleger Positionen in Ascom aufgebaut. Bewertungsmässig scheint der kleine Technologiewert Boden gefunden zu haben. Ob das reicht, die Agonie zu beenden?