Louis-Vincent Gave, CEO und Mitgründer von Gavekal Research, spricht im Interview über den Konflikt zwischen den USA und China, die Blase im Bereich künstliche Intelligenz sowie die Anlageperspektiven für 2026.
Der internationale Wettlauf um künstliche Intelligenz entscheidet sich auch durch die besten Chips. Doch die USA übersehen, dass China bei der Stromproduktion weit stärker expandiert. Gold und Silber dienen als Währungsersatz.
Das Timing des Marktes lohnt sich meist nicht. Konsolidierungen sollten deshalb eher zur Arrondierung des Portfolios genutzt werden. Derzeit profitieren bisher vernachlässigte Segmente von einer Zunahme der Marktbreite.
Wachstumsaktien sind teuer, heisst es. Das hohe Kurs-Gewinn-Verhältnis schreckt manche Anleger ab. Doch wird es ins Verhältnis zum Wachstum gesetzt, können Titel wie die des Chipherstellers Nvidia oder des Halbleiterzulieferers Comet preiswert erscheinen.
Die Grossbank kehrt zu einem Milliardengewinn zurück. Und: Sergio Ermotti rechnet mit einem zusätzlichen Kapitalbedarf von rund 20 Mrd. $ – doch das sei in den bisherigen Kapital- und Finanzzielen bereits reflektiert.
Der Sanitärtechnikkonzern trotzt im Startquartal dem schwachen Marktumfeld besser als erwartet. Ein neues, weniger umfangreiches Aktienrückkaufprogramm wird das laufende ablösen.
Die gegenwärtigen Marktbedingungen erinnern an die weiche Landung, die auf den «Fed Pivot» von Alan Greenspan folgte. Eine Vielzahl von Gründen stimmt derzeit optimistisch.
Die Börse betrachtet Bossard als hoch zyklischen Lieferanten von Verbindungsteilen. Das Unternehmen ist aber auch ein strategischer Partner der verarbeitenden Industrie. Dafür hätten die Aktien eine höhere Bewertung verdient.
Dank erfreulicher Unternehmensergebnisse setzt sich die Erholung an den Aktienmärkten fort. Das The Market Risk Barometer erreicht den höchsten Stand seit vier Monaten.
Hauptaktionär Reinold Geiger möchte den Naturkosmetikhersteller vollständig übernehmen. Wir haben unsere Aktien verkauft, denn das Angebot ist fair. Ob es aber auch erfolgreich sein wird, ist unklar. Denn Aktivisten streiten für einen höheren Preis.
Das aus 39 Aktien bestehende Musterportfolio hat im April 0,5% verloren und damit sowohl den Swiss Performance Index als auch den Weltaktienindex deutlich geschlagen.