Trotz überraschend hoher Inflationszahlen zeigt sich der Bondmarkt unbeeindruckt. Auch die Teuerungserwartungen bilden sich zurück. Für das zweite Halbjahr lassen sich daraus zwei Szenarien ableiten.

Nach Jahren der Enttäuschung vermeldet der Hersteller intelligenter Stromzähler innerhalb eines Monats den zweiten Grossauftrag aus den USA. Das stimmt zuversichtlich.

Börsen und Bewertungen klettern immer höher. Als Folge erklären die Wachstumshoffnungen der Anleger fast zwei Drittel des Indexstands des S&P 500. Es gibt aber auch Aktienmärkte mit moderateren Erwartungen.

The Market zeigt, welche Treiber im ersten Semester auf Julius Bär, EFG und Vontobel wirkten, und sagt, welches Marktumfeld für welche Privatbankaktie spricht.

Der Halbleiterproduzent TSMC meldet solide Quartalszahlen, bleibt mit der Prognose aber hinter den Erwartungen zurück. Der durchwachsene Ausblick der weltgrössten Chipschmiede löst im Sektor Sorgen um Margendruck und ein Abflachen des Zyklus aus.

Der Vakuumventilhersteller und Halbleiterzulieferer erzielt auch im ersten Halbjahr wieder Rekordmarken, dennoch reagieren die Anleger verhalten. Die hohe Bewertung der Aktie hemmt.

IT-Aktien verspüren kräftig Auftrieb. Damit erhöhen sich auch die Bewertungen, die nun zum Teil sogar die Spitzenwerte der Internetblase von 2000 übersteigen.

Der Schweizer Uhrenhersteller wird von der Konkurrenz aus der Tech- und Luxusbranche bedrängt, die beide phänomenal an Zugkraft gewonnen haben. Die Innovatoren von gestern sind oft die Nachzügler von heute.

Die Aktien von Interroll haben sich dieses Jahr bisher deutlich besser entwickelt als der Gesamtmarkt. Mehr Kurspotenzial könnte nun aber Kardex besitzen.

Der Marktstratege Russell Napier spricht im Interview über seine These, weshalb die kommenden Jahre von strukturell steigender Inflation geprägt sein werden – und was das für Anleger bedeutet.

Am Freitag erhält der Schweizer Technologiezulieferer mit dem Private-Equity-Haus One Equity Partners einen neuen Kernaktionär. Das löst einen Strategiewechsel aus, der auch Publikumsaktionären Chancen eröffnet.

Der Uhrenhersteller hat im ersten Halbjahr Umsatz und Gewinn kräftig gesteigert. Für das Gesamtjahr rechnet er mit einem höheren Erlös als 2019. Die Aktien nehmen dies jedoch bereits vorweg. Für weitere Avancen braucht es eine Schärfung des operativen Profils.