Das Beispiel Japan zeigt, dass die Entschärfung des Schuldenproblems über eine Manipulation der Zinskurve nur mit enormen Begleiterscheinungen zu haben ist. Die japanischen Erfahrungen dürften eine Blaupause für den Westen sein.
Die Angst vor Angebotsengpässen führt zu Rekordpreisen bei Kupfer. Industrielle Käufer setzen daher mehr Aluminium ein, was diesen Markt ebenfalls in Schieflage bringt. Beste Voraussetzungen dafür, dass auch das Leichtmetall abhebt.
Höhere Strompreise haben den BKW-Valoren einen mehrjährigen Höhenflug beschert. Das Potenzial der Titel scheint mit Blick auf die Bewertung aber noch nicht ausgereizt.
Nach den Konkurrenten Danone und Unilever gab heute auch Nestlé eine deutliche Wachstumsverlangsamung bekannt. Leider ist die finanzielle Strategie des Unternehmens ganz auf eine Beschleunigung zugeschnitten.
Wir alle lieben es, über coole Innovationstrends und neue Börsenrekorde zu plaudern. Aber die Armut in den Industrieländern ist auf dem Vormarsch und muss vorrangig behandelt werden, sonst finden das Wachstum und die Börsenparty ein baldiges Ende.
Stefan Rehder, Gründer des Münchner Value-Managers Value Intelligence Advisors, setzt auf die digitalen Riesen. Von Vergleichen mit den Exzessen der Technologieblase hält er wenig.
Die Aktien von Berkshire Hathaway hinken an der Börse hinterher. Das eröffnet eine Gelegenheit zum Einstieg, denn dank einem Berg von Cash und einem einzigartigen Portfolio von Unternehmensbeteiligungen ist Warren Buffetts Investmentgesellschaft heute attraktiver denn je.
Die Turnaround-Situation beim Milchverarbeiter eröffnet neue Chancen. Vorteilhafter als der Kauf seiner Aktien erscheint die Anlage in die Hybridanleihen.
Regierungen und Notenbanken verhindern mit immer extremeren Methoden notwendige Anpassungen in der Wirtschaft und an den Finanzmärkten. Die Folge ist ein schleichender Freiheitsverlust.
Schlechtes Kostenmanagement, falsche strategische Entscheide und nun die Ausfälle in Hongkong und China belasten den Uhrenkonzern. Negativer kann die Stimmung kaum werden. Das eröffnet Kaufchancen für eines der letzten echten «Value Plays» am Schweizer Aktienmarkt.
Der Pharmakonzern hat kaum mehr Schulden. Ohne weitere Akquisitionen dürfte er Ende 2020 netto Cash halten. Auch nach dem Kursanstieg der letzten Monate ist die Aktie attraktiv.
Der Pharmazulieferer und Spezialchemieproduzent stellt die Sparte Specialty Ingredients auf den Prüfstand. Ein Verkauf würde über 3 Mrd. Fr. einbringen. Die Aktien sind von hoher Qualität – der einzige Haken: Sie sind teuer.