Im zweiten Quartal hat der Dollar gegenüber dem Franken ganze 10% an Wert verloren. Die Greenback-Schwäche dürfte eines der zentralen Themen der nun anlaufenden Berichtssaison werden.
The Market hat die wichtigsten Börsen nach Titeln mit kräftigem Momentum abgeklopft. Wie im Frühjahr schneiden neben Rüstungsaktien vor allem europäische Finanzwerte gut ab. Bei den Indizes dominiert der Dax.
Der Hersteller intelligenter Stromzähler ist dabei, sich aus der Schweiz und Europa zu verabschieden. Immer mehr Anleger werden auf die Aktien aufmerksam. Doch die Ausgangslage ist sehr spekulativ.
Der Börsenauftritt von Hugo Boss wirkt zum Leidwesen der Anleger bislang etwas zerknittert. Obwohl die 2021 begonnene Erweiterung zum Streetwear-Anbieter vorankommt, sind die Aktien sehr günstig zu haben. Nun sorgt ein Grossaktionär für Bewegung.
Mit klarer Strategie und strafferen Strukturen hat der Liftbauer den Turnaround geschafft. Der Fokus liegt nun auf profitablen Neuinstallationen und einem renditestarken Servicegeschäft. Warum die Titel weiteres Potenzial bieten.
Wenn Short-Seller ein Unternehmen ins Visier nehmen, kann das ein Warnsignal sein. The Market zeigt regelmässig, wo die Leerverkäufer an der deutschen Börse auf Kursverluste wetten. Diesmal im Fokus: Porsche, Commerzbank, Fraport, Beiersdorf.
Für die vierteljährlich von The Market befragten Anlageprofis stehen in den kommenden Wochen die Ausblicke auf das zweite Semester im Vordergrund. Unter ihren Favoriten sind Werte wie Sika, Zehnder und Bossard. Ausgebaut wurden Positionen etwa in VAT, Arbonia, Landis + Gyr und Sandoz. Zwei Titel landeten auf der Verkaufsliste.
Jens Ehrhardt von DJE Kapital hat zwei Schwergewichte verkauft. Christian Reindl von Union Investment und Christian Krahe von Deutsche Aktien Total Return greifen bei einem Newcomer zu. Christoph Gebert vom Acatis-Deutschlandfonds wechselt den Chip-Favoriten. Raik Hoffmann von FPM wettet auf einen Sport-Aussenseiter.
Das Siemens-Spin-off ist in so guter Verfassung wie nie zuvor und dabei weit günstiger als der US-Rivale GE Vernova. Der KI-Boom treibt wohl noch auf Jahre Umsätze und Cashflows. Auf einem Investorentag im November dürfte das Management abermals die Ziele anheben und einen Aktienrückkauf verkünden.
Nachdem am 2. April US-Präsident Donald Trump mit seinen Zollankündigungen die Aktienmärkte bachab schickte, stellte The Market zehn Schweizer Aktien vor, die im Ausverkauf auf die Kaufliste gehören. Eine Bilanz – und wo sich ein Einstieg weiterhin lohnt.
Henrik Muhle und Marcus Hüttinger vom deutschen Fondsmanager Gané investieren in günstige Aktien mit erkennbarem Auslöser für einen baldigen Bewertungsanstieg. Vier der zehn Top-Positionen ihres Aktienfonds stammen aus der Schweiz. Zu den Favoriten gehören auch ein deutscher Überflieger und ein Turnaround-Kandidat.
Lorenz Reinhard, Co-Head Schweizer Aktien von Pictet, sieht sehr attraktive Einstiegsmöglichkeiten bei Schweizer Qualitätsunternehmen wie Lonza, Sika und Sonova. Im Fall von UBS ist er vorsichtig, und bei Temenos hat er die Hoffnung noch nicht aufgegeben.
Jeffrey Sherman, Vize-Anlagechef bei der Investmentboutique DoubleLine, warnt vor den Konsequenzen der ausufernden Staatsschulden in den USA. Im Interview sagt er, warum die Gefahr eines Zinsschocks nicht unterschätzt werden sollte und wo er an den Anleihenmärkten auf Anlagen von hoher Qualität setzt.
Peter Frech und Livio Arpagaus, Manager des Quantex Global Value Fund, finden derzeit vor allem ausserhalb der USA günstige Aktien. Sie meiden Technologievaloren und bevorzugen fair bewertete Qualitätstitel.
Thomas Shrager und Jay Hill, Partner der New Yorker Value-Boutique Tweedy Browne, teilen ihre Anlageideen und sagen, was ihnen an Roche, Nestlé, Rheinmetall, Fresenius und Berkshire Hathaway gefällt.
Jörg Wuttke, Partner der Beratungsagentur DGA und früherer Präsident der EU-Handelskammer in China, spricht über die Handelskriege von Donald Trump, den Zustand der Wirtschaft in China und die Herausforderungen für Europa.
Seit Anfang Jahr schneiden Value-Aktien besser ab als Wachstumstitel. Im Gespräch erklären vier Value-Spezialisten, weshalb das Comeback der Substanzwerte diesmal nachhaltig sein dürfte, warum sie Europa bevorzugen und wo die hohen Kursschwankungen Chancen eröffnet haben.
Die Pariser Fondsboutique Comgest investiert in Wachstumswerte wie Novo Nordisk oder Nemetschek. Manager Wolfgang Fickus erklärt, warum der dänische Pharmakonzern gerade jetzt spannend ist, Straumann von der Angst vor dem Zahnarzt profitiert und Adidas kein Thema ist.
Ronald-Peter Stöferle, Partner des Liechtensteiner Vermögensverwalters Incrementum, erklärt im Interview, warum der Bullenmarkt in Gold noch lange nicht vorbei ist, nun aber Silber, Minenaktien und Rohstoffe die Führung übernehmen dürften.
Apollo Global Management sieht einen Wendepunkt in Deutschland und eine grosse Investitionschance. Im Interview schildert President James Zelter, in welche Sektoren und mit welchen Partnern er anlegen will. Und welche Probleme der Private-Equity-Branche drohen.
Der Uhrenkonzern verfehlt mit seinen Halbjahreszahlen die Erwartungen und hofft einmal mehr auf eine Erholung in China. Zudem: Das Monster von ABB, Swissquote zeigt keine Schwäche, und Silber wartet auf den magischen Moment.
Der Warenprüfkonzern leidet an der Börse unter einem potenziellen Aktienüberhang – doch operativ kommt SGS gut voran. Zudem: R&S Group bietet weiterhin Potenzial, Immobilienaktien wie SPS im Hoch, willkommener CEO-Wechsel bei Tecan und weitere Hiobsbotschaft von Barry Callebaut.
Beim Bericht zum zweiten Quartal präsentiert CEO Dietmar Siemssen bereits die vierte Senkung der Prognose seit Jahresbeginn. Offenbar hat das Führungsteam den Überblick über die Entwicklung des Geschäfts verloren. Es ist gut, dass Investoren einen Personaltausch fordern.
Die italienische Grossbank hält alle Fäden in der Hand, wie die Aufstockung des Commerzbank-Aktienanteils zeigt. Die Frankfurter Bank und die deutsche Bundesregierung sind weitestgehend zum Zuschauen verdammt.
Die Staatsausgaben steigen schneller als von Goldman Sachs, UBS und Deutsche Bank zuvor erwartet. Daher erhöhen die US-Bank und das deutsche Institut ihre Wachstumsprognosen. Die Aussichten für deutsche Aktien verbessern sich weiter.
Der kombinierte Aktienkurs der beiden Baustoffkonzerne liegt bereits jetzt höher als der der «alten» Holcim. Beide Titel bieten weiterhin Potenzial, wobei Holcim derzeit mehr Rückenwind geniesst. Zudem: Montana Aerospace gewinnt an Vertrauen, und Accelleron beweist Solidität.
Trotz Zöllen, Inflationssorgen und der Krise im Nahen Osten: Die Börsen bleiben von zunehmenden Risiken wenig beeindruckt. In den USA hat der Leitindex S&P 500 ein neues Rekordhoch in Sichtweite. Ein Blick unter die Oberfläche legt jedoch empfindliche Schwachpunkte offen.
Aktionäre des Zementkonzerns halten ab Montag zwei Titel im Portfolio. Beide sind attraktiv. Zudem: Überfälliger Wechsel an der Spitze von Nestlé, Huber+Suhner bietet spannende Perspektiven, Burkhalter ist eine Dividendenperle, und Ypsomed wird immer beliebter.
Aktien aus dem Agrarsektor sind seit Anfang 2025 gefragt – das gilt auch für den Mischkonzern Bucher Industries. Die Aktien bieten weiterhin Potenzial. Zudem: Straumann festigt die Position in China, und U-Blox beginnt zu glänzen.
Aktien der Rüstungskonzerne wie Rheinmetall und Hensoldt haben an der Börse jüngst verloren. Besonders Renk büssen kräftig an Wert ein. Eine durchaus gesunde Entwicklung.